Gärtnern und Wurzel schlagen

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Bei strahlendem Wetter hat der interkulturelle Gemeinschaftsgarten am Mittwoch den 16. März am Energiepavillon seinen Saisonstart gefeiert.

Eingeladen waren nicht nur alle im letzten Jahr beteiligten Asylbewerber aus Eritrea sowie Gartenfamilien und -personen aus Bichl und Benediktbeuern, sondern auch die im Herbst und Winter neu nach Bichl und Benediktbeuern gekommenen Asylbewerber aus Syrien, Eritrea, Mali, Nigeria und Sierra Leone.

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In einer dreisprachigen Führung wurde der Garten im Gelände vorgestellt und die Möglichkeiten der Teilhabe erklärt.

Der Garten versteht sich dabei vor allem als Ort der Begegnung und soll die Asylbewerber einladen Mittwoch Nachmittags und Samstag mittags zum Garteln, Reden, Kochen und Kennenlernen vorbeizukommen. Es besteht für die Flüchtlingen die Möglichkeit eigene Beete mit Hilfe der einheimischen Gartenfamilien zu bepflanzen oder bei den Gemeinschaftsbeeten mitzuhelfen und natürlich zu ernten. Ein Beet wird derzeit von einer Familie aus Eritrea und ein anderes von drei jungen Männern aus Eritrea bewirtschaftet.
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Zum Auftakt der Saison wurden zwei Apfelbäume und sechs Johannisbeeren gepflanzt. Die jungen afrikanischen Männer halfen dabei tatkräftig mit und haben sich damit sinnbildlich auch ein ein Stück weit mehr in Benediktbeuern verwurzelt.

Im Anschluss luden die Gärtner/innen zum gemeinsamen Essen im E-Pavillon ein und zeigten Bilder aus dem letzten Jahr. Der Anblick von Tomaten, Salat, Melonen, gemeinsamen Trommelabenden und Essen machte hoffentlich nicht nur den letztjährigen Gärtner/innen Lust auf Sommer, weiteres Kennenlernen und einen Austausch der Kulturen.

Integration in den Arbeitsmarkt – eine Reportage

Es ist eine enorme Herausforderung, die ankommenden Flüchtlinge unterzubringen. Doch die ganz große Aufgabe der Zukunft wird sein: Die Integration dieser Menschen in den Schweizer Arbeitsmarkt, in die Schweizer Gesellschaft. Gelingt dies nicht, wird die Schweiz vor beträchtlichen Problemen stehen (Quelle: youtube.com).

Eine aktuelle Reportage des SFB, Februar 2016.
«Auf euch hat hier niemand gewartet»
Teil 1 (ca. 50 min)
Teil 2 (ca. 50 min)

Saisonbeginn in der Fahrradwerkstatt

Herzlich willkommen in unserer neuen Fahrrad(-selbsthilfe-)werkstatt im Maierhof! Seit Anfang März 2016 sind wir zweimal im Monat geöffnet, können Tipps geben und einfache Reparaturen ausführen. Sie finden uns mit Ihrem Navi/GPS ganz einfach auf der Position 47°42’29.7″N 11°24’07.8″E (47.708248, 11.402163) – oder kommen Sie einfach selbst vorbei: Im Innenhof des Maierhofes ganz nahe am östlichen Eingang gegenüber des Hinterausganges des Klosterbräustüberls. An der Tür finden Sie einen Aushang, der Öffnungstage, -zeiten und Aktuelles verrät. Die nächste Termine sind: Samstags den 23.07., 06.08. und 20.08. von 16 bis 17 Uhr, bedarfsweise länger.

Fahrradwerkstatt

Freizeitangebote und Patenschaften

Für die jungen Männer aus Mali, Nigeria und Sierra Leone werden zum einen Helfer gesucht, die für einzelne (oder alle) Männern Freizeitaktivitäten anbieten möchten – sowohl einmalige Aktionen als auch regelmäßige Angebote. Zum anderen werden Helfer gesucht, die sich vorstellen könnten, als Ansprechpartner oder Pate für einzelne Männer zur Verfügung zu stehen. Die jungen Männer sprechen alle entweder Englisch oder Französisch und sind dabei, Deutsch zu lernen.